Susanne Berger

Portrait eines Coachs – Susann Berger

Susann Berger, wie bist du auf die Idee gekommen, dich zum Coach auszubilden?

Ich kam zwischen 1996 und 1999 als Personalberaterin beim RAV erstmals beruflich in Kontakt mit dem Thema Beratung und Coaching. Mein Flair für das Begleiten von Menschen wurde geweckt und ich habe bereits 2003 meine Grundausbildung in Coaching am Institut Kutschera in Wien abgeschlossen. Meine Weiterbildungsreise ging dann weiter von Team- und Paarcoaching bis hin zur Organisationsentwicklung. Dem Grundsatz des lebenslangen Lernens bin ich bis heute treu geblieben und bin heute u.a. Ausbildnerin und Miteigentümerin des Ausbildungsinstituts Kutschera.

In welchem Bereich bist du heute genau unterwegs?

Nachdem ich zehn Jahre als Coach und Workshopleiterin Patiente:innen in einer Gemeinschaftspraxis unterstützt und belgeitet habe, habe ich mich 2016 selbständig gemacht. Über die vielen Jahre meiner Tätigkeit als Coach hat sich herauskristallisiert, dass mein Herz vor allem für den Bereich KMU, Führungskräfte und Teamcoaching schlägt. Mit Freude begleite ich Unternehmen in Workshops im Bereich Werte-, Kultur- und Teamentwicklung. Führungskräfte nutzen die Coachingstunden bei mir um ihre Führungsarbeit zu reflektieren, neue Handlungsmöglichkeiten zu bekommen und schätzen den Austausch auf Augenhöhe. Mitarbeitende kommen zu mir ins Coaching um Lösungen für schwierige Arbeitsituationen zu erarbeiten, innere und äussere Konflikte zu lösen oder Strategien für eine gesündere Lifebalance zu entwickeln.

Welche Rolle spielt der sca?

Die Zielsetzung des sca, sich als schweizerischer Berufsverband für professionell arbeitende Coaches und betriebliche Mentor:innen einzusetzen, schätze ich sehr. Da die Berufsbezeichnung «Coach» in der Schweiz nicht geschützt und an keinen klaren fachlichen und ethischen Rahmen geknüpft ist, ist das Qualitätslabel, welches der sca seinen Mitgliedern bietet, umso wichtiger und wertvoller.

Du bist selbst auch in der Ausbildung tätig.

Ja genau. Seit vielen Jahren bin Ausbildnerin des Instituts Kutschera. Wir bieten die Ausbildungen in Coaching, Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung auch in der Schweiz an. Diesen Herbst starten wir neu mit dem CAS systemisches Coaching in Thun.

Was ist dir in deiner Arbeit besonders wichtig?

Das Schaffen einer vertrauensvollen Beziehung als Basis für jeden Coachingprozess, das Arbeiten auf Augenhöhe und dass die Coachees Werkzeuge und Strategien mitnehmen, die sie im Alltag einfach und wirkungsvoll umsetzen können.

Zur Werkzeugleiste springen